Die, die das Feuer am Leben halten
Das WorldEthicForum ist als 7-jährige Forschungsreise angelegt, die von rund 50 Multiplikator:innen angetreten wird. Wir nennen diese Menschen aus unterschiedlichen geografischen Orten, ethnischen Gruppen und Tätigkeitsbereichen "Firekeeper:innen". Gemeinsam mit ihnen definieren wir unsere Herangehensweise und vertiefen im nördlichen Sommer an Onlineanlässen und am Forum in Pontresina unsere Verbindungen. Wir tauschen Wissen aus, verfeinern unsere Thesen und schaffen Voraussetzungen und Strukturen, damit wir als Gruppe über sieben Jahre bestehen und uns weiterentwickeln können.
Die Firekeeper:innen setzen sich teilweise bereits heute für eine radikal geteilte Lebendigkeit in ihren Arbeitsbereichen, Gemeinschaften und Projekten ein. Ihre Ausdrucksformen sind Schreiben, Malen, aktives Engagement, Aufbau von Gemeinschaften, Forschung und vieles mehr. Sie sind eng mit dem Land verbunden, welches sie mit ihrem Team, ihrer Community oder ihrer Organisation bewirtschaften. Sie stärken die Verbindung zwischen allen Lebensformen, wecken das Bewusstsein und stellen Beziehungen her und beleben sie. Sie wollen eine Form von radikal geteilter Lebendigkeit in ihren spezifischen Bereichen auf der ganzen Welt aktivieren, manifestieren und verkörpern.
Sie bemühen sich, gemeinsam mit anderen eine gesündere, regenerative und fürsorgliche Mitwelt zu schaffen. Zu ihnen gehören verschiedene Ratsmitglieder des World Future Councils.
Gesichter
Foto: Valentina Bosio-Raynard
Foto: Robert Gortana
Alexandra Wandel ist Vorstandssprecherin der Stiftung World Future Council. Sie koordiniert die Arbeit eines globalen Rats mit 50 Vordenker:innen aus aller Welt. Sie leitet den Future Policy Award, der in den Bereichen Umwelt- und Naturschutz, Menschenrechte und Frieden und in Partnerschaft mit den Vereinten Nationen vergeben wird. Sie hat zuvor für Friends of the Earth International in Brüssel, Ecopeace Middle East in Kairo und Jerusalem, Greenpeace in Hamburg und für Europaabgeordnete in Strasburg, Brüssel und Potsdam gearbeitet. Sie ist assoziiertes Mitglied der deutschen Gesellschaft des Club of Romes, Kommissionsmitglied der UNESCO Buchreihe „Stimmen zukünftiger Generationen“ und Gründungsmitglied von Lichtpunkt, einem Traumatherapiezentrum für Geflüchtete in Hamburg. Sie ist Mutter von zwei Töchtern.
Als Elektroingenieur FH und Projektleiter führte Ivo Hutzli der Weg im Jahre 2006 über das Kulturmanagement-Studium von der Industrie in die Kultur. Immer im Fokus standen dabei Begleiten von Menschen, Gruppen und Organisationen, sowie sein Interesse an komplexen Systemen. Seit dem Jahr 2020 verschoben sich seine Beratungs-Dienstleistungen nach und nach in Richtung Permakultur mit Fokus der ganzheitlichen Prozessbegleitungen in der Landwirtschaft und im Bildungswesen.
Er ist ausserdem in den folgenden Organisationen engagiert:
- Triple Bottom Line Association (Organisationsentwicklung)
- Verein ReKuLa - Regenerative Kulturlandschaften (Vorstandsmitglied)
- TransformationsGarten - Regeneratives Ernährungsnetz Oberaargau (Initiator)
- Verein "Kinder in der Permakultur – Schweiz" (Vorstandsmitglied)
- Stiftung Zukunftsrat (Stiftungsrat).
Ich bin Dozent an der Universität von Gambia und Verhandlungsführer für die Regierung von Gambia bei der UNFCCC zum Klimawandel. Neben anderen Funktionen bin ich ein preisgekrönter Umweltschützer und ein akkreditierter multidisziplinärer Forscher. Ich verfüge über mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Freiwilligenarbeit und im Aktivismus im Bereich Umwelt und Klimawandel in Gambia.